Subtropische Klimazone Definition

Die Subtropen sind eine geographisch-klimatische Zone der Erde, die sich zwischen den Tropen und den gemäßigten Breiten befindet. Sie liegen etwa zwischen dem 23,5. und dem 40. Breitengrad nördlicher und südlicher Breite. Charakteristisch für diese Zone sind heiße, oft trockene Sommer und milde Winter. In den Subtropen gibt es unterschiedliche Ausprägungen, darunter trockene Subtropen (z. B. Wüstengebiete wie die Sahara-Randzonen), winterfeuchte Subtropen (z. B. Mittelmeerraum) und immerfeuchte Subtropen (z. B. Südchina). Die Vegetation variiert je nach Region stark. Diese Klimazone ist vor allem wichtig für Landwirtschaft (z. B. Anbau von Oliven, Zitrusfrüchten) und beeinflusst Lebensräume stark. Die Subtropen sind also eine reale und wissenschaftlich definierte Zone des globalen Klimasystems.

Der Begriff "Subtropen" bezieht sich nicht auf Windverhältnisse, sondern auf eine geografische Klimazone. Ein häufiges Missverständnis ist die Verwechslung mit dem Begriff der Passatwinde, die im Bereich des Äquators wehen und eine wichtige Rolle im globalen Windsystem spielen. Während Windzonen wie die Passate klimatische Bedingungen beeinflussen, sind sie keine Klimazonen selbst. Die Subtropen hingegen beschreiben Regionen mit spezifischen Temperatur- und Niederschlagsmustern, die unabhängig von konkreten Windströmungen definiert sind. Daher ist diese Antwort falsch.

Die Höhenlage hat zwar Einfluss auf das Klima, ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Begriff "Subtropen". Subtropische Klimazonen befinden sich unabhängig von der Höhe, meistens in niedrig bis mittelhohen Lagen. Hochgebirgsklimate, wie sie in Höhen über 2000 Meter vorkommen, sind durch deutlich kühlere Temperaturen geprägt und unterscheiden sich fundamental von den heißen bis milden Bedingungen der Subtropen. Die Begriffe "Höhenlage" und "Klimazone" beschreiben also unterschiedliche physikalische Gegebenheiten und dürfen nicht miteinander verwechselt werden.

"Subtropen" ist ein Begriff der Klimatologie, nicht der Meteorologie im engeren Sinne. Während sich Meteorologie mit kurzfristigen Wetterereignissen beschäftigt (wie z. B. Regen, Sturm, Hitze), ist die Klimatologie auf langfristige Durchschnittswerte über Jahrzehnte oder Jahrhunderte ausgerichtet. Der Begriff "Subtropen" beschreibt eine klimatische Zone mit typischen Jahresverläufen, nicht ein kurzfristiges Wetterphänomen. Wetterlagen wie Tiefdruckgebiete oder Hochdruckzellen sind Beispiele für meteorologische Phänomene – aber sie haben nichts mit der Definition der Subtropen als Klimazone zu tun.