
Heiliger Geist Christentum
Frage: Was ist der „Heilige Geist“ im Christentum?
1) göttliche Person der Dreifaltigkeit
Im Christentum ist der Heilige Geist eine der drei göttlichen Personen der Trinität – neben Gott Vater und Jesus Christus (Gott Sohn). Der Heilige Geist gilt als unsichtbare, wirkende Kraft Gottes, die Gläubige leitet, stärkt und heiligt. Er wird häufig mit Symbolen wie der Taube oder dem Wind dargestellt. In vielen biblischen Texten spielt der Heilige Geist eine zentrale Rolle, besonders an Pfingsten, als er auf die Jünger herabkam.
2) Ein ErzengelDer Heilige Geist ist kein Erzengel. Erzengel wie Michael oder Gabriel sind mächtige Engelwesen, die besondere Aufgaben erfüllen, jedoch nicht Teil der Dreifaltigkeit sind. Der Heilige Geist unterscheidet sich grundlegend von Engeln, da er als Gott selbst verstanden wird – nicht als erschaffenes Wesen. Die Verwechslung könnte entstehen, weil beide im spirituellen Kontext erwähnt werden, ist aber theologisch inkorrekt.
3) Ein religiöses GefühlAuch wenn der Heilige Geist oft mit spirituellen Erfahrungen in Verbindung gebracht wird, ist er kein Gefühl. In der christlichen Lehre ist er eine göttliche Person, kein abstrakter Zustand oder inneres Empfinden. Gefühle können durch das Wirken des Heiligen Geistes entstehen, etwa Trost oder Freude, doch er selbst ist nicht auf ein Gefühl reduzierbar. Diese Antwort verwechselt Wirkung und Wesen.
4) Eine BibelstelleDer Heilige Geist ist keine Bibelstelle, sondern ein zentrales Glaubenselement des Christentums. Zwar wird er in vielen Bibelstellen erwähnt, wie z. B. in der Apostelgeschichte oder im Johannes-Evangelium, doch ist er selbst keine Textstelle, sondern eine göttliche Wirklichkeit. Diese Antwort missversteht die Funktion der Bibel als Zeugnis über Gott, nicht als Gott selbst.
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